Liber censualium des Freisinger Domkapitels - Regesten zum Basistext
Aus Freisinger Amtsbücher
1. Text – Datierung 1078–1098, in die Amtszeit von Bischof Meginward
- Medani und ihre Tochter Gnanawiba tradieren sich zu fünf Denaren Schutzgeld mit ihren Nachkommen am Altar der Bischofskirche in Freising dem Domkapitel in Freising.
- Der adelige Hartpreht tradiert am Altar der Bischofskirche in Freising eine Frau namens Hiltigard mit drei Kindern zu fünf Denaren Jahreszins.
2. Text – Datierung 1156–1172, in die Amtszeiten von Bischof Otto I. von Freising (1138–1158) und Bischof Albert I. von Harthausen (1158–1184)
- Hainrich von Goppertshofen tradiert seine ancilla Riccharda mit ihrer Tochter Gerdrvda und allen Nachkommen dem Domkapitel zu fünf Denaren Jahreszins als Seelgerätstiftung am Altar der Bischofskirche in Freising.
3. Text – Datierung 1090–1098, späte Jahre der Amtszeit von Bischof Meginward
- Adelhart tradiert eine Frau namens Gunza und deren Tochter Pezila mit allen Nachkommen am Altar der Bischofskirche zu Freising dem Domkapitel zu fünf Denaren Jahreszins.
- Zu gleichen Konditionen tradiert Agatha ihre Magd Gepa
4. Text – Datierung ca. 1098–1114, in die frühen Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Reginpreht aus der familia des Bistums Bamberg übergibt aus dieser eine Frau namens Wisithin dem adeligen Eberar von Springlbach.
- Ebenso tradiert Walter von Eglhausen seinen Diener Uodalrich.
5. Text – Datierung ca. 1104–1122, in die Amtsjahre von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Namenliste der am Altar der Bischofskirche von Freising dem Domkapitel tradierten mancipia von Berglern, Loiderding, Eitting/Utting, Hangenhaim und Auerbach.
- Ellinhart von Wald tradiert Azala mit ihren Töchtern sowie Richart mit seinem Sohn und eine Frau namens Irmingard mit ihrem Sohn am Altar der Bischofskirche von Freising dem Domkapitel, alle zu fünf Denaren Jahreszins.
6. Text – Datierung ca. 1104–1122, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Otto und Heilcha von Fürholzen tradieren ihre Mägde Hilteburg und Hicela am Altar der Bischofskirche in Freising dem Domkapitel zu fünf Denaren Jahreszins.
7. Text – Datierung ca. 1104–1122, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Paltwin von Dingen tradiert im Auftrag von Graf Perthold eine Frau namens Sigila mit ihren Nachkommen dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche von Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
8. Text – Datierung 1098–1104, in die frühen Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Der adelige Gotepolt von Berglern tradiert durch die Hand seines Bruders Herrand eine Frau namens Albunch mit Kindern und Enkelkindern.
9. Text – Datierung ca. 1138–1147, in die Amtszeit von Bischof Otto I. (1138–1158)
- Uodalrich von Gramling tradiert Erchinfrit am Altar der Bischofskirche von Freising dem Domkapitel vor illustren Zeugen zu fünf Denaren Jahreszins.
- Am gleichen Tag wurde Sigehard durch die Hand des Gotescalc von Pettenbach zu den üblichen Konditionen übergeben.
10. Text – Datierung ca. 1187–1200, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Namenliste der Zensualinnen und Zensualen von Ingolstadt, Sendling, Trudering und Gerzen.
- Die matrona Hiltegard wechselt mit ihren Nachkommen und ihren kognatischen Verwandten am Altar der Bischofskirche zu Freising in den Stand der Zensualenschaft, so dass fortan alle sie betreffenden Rechtsangelegenheiten nach dem iure censualium abzuhandeln sind.
- Fridericus Sappo, Domherr und magister censualium, verzeichnet relevante Veränderungen in der Zensualenschaft.
- Der miles Otto von Schwindkirchen tradiert Alhaid am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
- Richart tradiert sich am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
- Namenliste der Zensualinnen und Zensualen von Alling und an anderen Orten.
- Zwei Namenlisten von verstorbenen Zensualinnen und Zensualen und die Tradition des Sivrit für sein eigenes Seelenheil.
11. Text – Datierung ca. 1174–1180, in die Anfangsjahre der Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Sifridus von Weilbach tradiert die Söhne der Perhta, Konrad und Ulrich, dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
- Namenliste der Zensualinnen und Zensualen des Domkapitels in Wattenbach und Wald.
- Reihild und ihre Söhne Hilteward und Ebrwin tradieren sich aus freien Stücken dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
12. Text – Datierung ca. 1174–1180, in die Anfangsjahre der Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Liste von 111 Zensualinnen und Zensualen, die an verschiedenen Orten lebten – so auch eine Person in Augsburg – und die sich am gleichen Tag am Altar der Bischofskirche in Freising versammelt hatten und aus freien Stücken in die Zensualität und Abhängigkeit des Domkapitels begaben, zu je fünf Denaren Jahreszins.
13. Text – Datierung 1078–1098, in die Amtszeit von Bischof Meginward
- Durch die Hand eines Pero tradiert Gertrvt fünfzehn Bedienstete dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
- Zu gleichen Konditionen überträgt der Priester Hezil eine Frau namens Cleincin mit ihren vier Töchtern.
- Ebenso tradiert der suburbanus Izo seine Magd Azala.
- Fridericus von Moosburg tradiert zu gleichen Bedingungen seinen Diener Azilin.
14. Text – Datierung ca. 1123–1137,1 in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Zu gleichen Konditionen tradiert Paldrât von Flinsbach eine Frau namens Mathilda.
15. Text – Datierung 1098–1104, in die frühen Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Die Gräfin Ricchart tradiert durch die Hand ihres Ministerialen Fridericus eine Frau namens Willipurga mit allen ihren Nachkommen zu den vorgenannten Konditionen.
16. Text – Datierung 1078–1098, in die Amtszeit von Bischof Meginward
- Adelheid von Puch tradiert ihren Knecht Gebehard zu gleichen Konditionen.
- Der suburbanus Chunradus tradiert eine Magd des Willehalm Schike zu gleichen Konditionen.
- Die Frau Liucarda ist Zensualin; ebenso sind es ihre Kinder zu je fünf Denaren Jahreszins.
- Die Zensualin S^voswib tradiert ihre Dienerin Hilta.
- Uto übergibt Adalpero und Hiltigard zum Seelenheil seines Bruders.
- Tiliza von Jägersdorf tradiert ihre Dienerin Ella zu gleichen Konditionen.
- Der Priester Gerwich von Eitting/Utting tradiert einen Marqward zu gleichen Konditionen.
17. Text – Datierung 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I. von Freising Namenliste der Zensualinnen und Zensualen von Malching.
- Altmann von Gotzing tradiert seine namentlich genannte Dienerschaft am Altar der Bischofskirche von Freising zu je fünf Denaren Jahreszins.
18. Text – 1078–1098, in die Amtszeit von Bischof Meginward
- Der Priester Adalolt tradiert Liutza mit ihren beiden Töchtern dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu je fünf Denaren Jahreszins.
19. Text – Datierung ca. 1180–1184, in die letzten Jahre der Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen (1158–1184)
- Gebehardus und seine Schwester Willipirgis von Sielenbach tradieren fünf Bedienstete und deren Nachkommen dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu je fünf Denaren Jahreszins.
- Der adelige Ratpoto tradiert Rihpurga dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche von Freising zu gleichen Konditionen sowie der Nachtrag der Namen ihrer Nachkommen.
- Namenliste von Zensualinnen und Zensualen zu nur einem Denar Jahreszins.
20. Text – Datierung 1078–1098, in die Amtszeit von Bischof Meginward
- Pero und seine Frau Herpirch tradieren Uodalrich und dessen Schwester Liuza dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
- Herbolt und Ella von Gundelshausen tradieren sich selbst am Altar der Bischofskirche in Freising zu gleichen Konditionen.
- Die adelige Frau Willa tradiert sich mit ihren Nachkommen dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche von Freising zu gleichen Konditionen, worüber ein Rechtsstreit dann in späterer Zeit entstand – vermutlich während der Amtszeit von Bischof Otto I. von Freising.
21. Text – Datierung 1078–1098, in die Amtszeit von Bischof Meginward
- Gerolt von Waltershofen tradiert seinen beiden Bediensteten Altmann und Pero dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
22. Text – Datierung 1098–1104, in die frühen Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Gerolt von Reichenhall tradiert seine Magd Irenburga dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche von Freising zu fünf Denaren Jahreszins für sein Seelenheil.
23. Text – Datierung 1123–1130, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Bischof Heinrich von Freising tradiert seine Magd Bertha mit ihren namentlich genannten fünf Kindern dem Domkapitel am Altar der Freisinger Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
24. Text – Datierung 1104–1122, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Der Dekan Gerold tradiert Werinburg dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche von Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
25. Text – Datierung 1158–1184, in die Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen
- Der Priester Liutoldus von Gundertshausen tradiert durch die Hand eines Ernst von Notzenhausen seine namentlich genannte mancipia dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche von Freising zu je fünf Denaren Jahreszins für sein Seelenheil.
- Hilta von Sensau und ihre namentlich verzeichneten Nachkommen, Verwandten und Anverwandten sind alle Zensualinnen und Zensualen des Domkapitels.
26. Text – Datierung ca. 1104–1122, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Friderich von Oberhummel tradiert einen Mann namens Dietricus dem Domkapitel als Seelgerät, da dieser nach Friderichs Tod an dieses fünf Denare Jahreszins zahlen muss.
27. Text – Datierung ca. 1130, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Adalpreht von Gotzing tradiert durch die Hand des Magnus von Rohrbach die Söhne und Töchter des Wolfherius dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu je fünf Denaren Jahreszins.
28. Text – Datierung ca. 1123–1130, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Aribo von Gessendorf tradiert seine namentlich genannte mancipia dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising für Jahreszinses.
29. Text – Datierung 1104–1137, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Bertha von Enzelhausen tradiert sich durch die Hand ihres Mannes Fridericus von Au dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
30. Text – Datierung 1104–1137, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098-1137)
- Die Brüder Hainricus von Untermödling und Ulricus von Parnkofen tradieren sich mit ihren Eltern und ihrer gesamten Verwandtschaft Freising dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in und versprechen den Jahreszins von fünf Denaren pro Person jährlich zu zahlen.
- Herluoch tradiert sich mit Tochter und Enkeltöchtern dem Domkapitel zu fünf Denaren Jahreszins.
- Willipirg tradiert sich mit Tochter, Enkeln und kognatischen Verwandten den Kanonikern.
- Mathild von Wald tradiert ihre Magd Mathilda dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising zu fünf Denaren Jahreszins.
- Hazaga von Notzing tradiert Marquard am Altar der Bischofskirche in Freising zu gleichen Konditionen.
31. Text – Datierung ca. 1123–1130, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Suitker, Priester am Andreaskloster in Freising, tradiert seine Diener Pezilinus und Heilwiga zu gleichen Konditionen.
32. Text – Datierung 1180–1184, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen
- Uodalrich übergibt seinen Grund in Haselbach durch die Hand eines Burchard dem Domkapitel am Altar der Bischofskirche in Freising für sein Seelenheil.
33. Text – Datierung 1130–1135, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Der Priester Sigehart von Attenkirchen tradiert durch die Hand eines Uodalscalch von Walchshofen zwei Bedienstete zu gleichen Konditionen.
34. Text – Datierung 1123–1137, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Liutolt und sein Bruder Gotescalch tradieren drei Hörige zu den bekannten Konditionen, ebenso Regenhart von Neufarn einen Gotescalch.
- Der Priester Mazili übergibt drei Hörige durch die Hand des Richer zu fünf Denaren Jahreszins.
- Ebenso tradiert Managolt von Reichersdorf durch die Hand des Uto von Schwarzersdorf seine Magd Ava zu fünf Denaren Jahreszins und Judita von Loiderding übergibt Berta mit ihren vier Kindern.
- Die adelige Dame Adelhait von Dorfen tradiert sich selbst zu den genannten Konditionen.
- Namenliste der Zinsleute in Wasentegernbach.
35. Text – Datierung ca. 1130, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Graf Sigefridus von Attel verfügt die Tradition seiner Bediensteten Mathilda mit ihren zwei Kindern durch die Hand eines Otto an Freising in zwei Schritten; er solle sie zunächst seinem Getreuen Gumpold übergeben. Nach dessen Tod soll sie der Sohn des Gumpold dem Altar der hl. Maria und des hl. Corbinian in Freising tradieren, zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
36. Text – Datierung 1127–1137, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Liudolf von Leibersdorf tradiert seinen Diener Dietmar zu fünf Denaren Jahreszins.
- Wernhart von Giebing tradiert durch die Hand eines Wolfram von Osseltshausen seine Magd Gûthruda am Altar der Freisinger Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Die erkrankte Irmingart von Lauterbach tradiert ihren Diener Richard zu fünf Denaren Jahreszins, die an das Domkapitel fallen sollen.
- Zu gleichen Konditionen tradiert Gertrud von Lauterbach ihre Magd Mathilda.
- Engelheri und Chunrat von Figlsdorf tradieren zu gleichen Konditionen ihre Magd Rihcarda.
- Ebenso übergibt Ruother von Langenbach durch die Hand seines Bruders seine beiden Töchter Heilica und Irmingard zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
- Ebenso tradiert Alanwic von Ismaning seine Magd Lanza mit ihren beiden Kindern zu fünf Denaren Jahreszins.
- Mathild von Oberföhring tradiert einen Adalbert zu fünf Denaren Jahreszins am Altar der Bischofskirche.
- Zu gleichen Konditionen tradiert Heilca von Hörgenau ihre Magd Wichgunda.
- Am selben Tag tradiert auch Sefrit sich selbst am Altar der Bischofskirche.
37. Text – Datierung ca. 1138–1147, in die Amtszeit von Bischof Otto I. von Freising
- Walchun von Esterndorf tradiert seine Magd Martina zu gleichen Konditionen.
- Ebenso tradieren Arnolt und seine Frau Rich[g]art mit Zustimmung ihrer Kinder drei Hörige.
- Zu gleichen Konditionen tradiert Ruodiger von Forstern seine Magd Engilwiga mit ihren Kindern am Altar der Bischofskirche.
38. Text – Datierung ca. 1160–1181, in die Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen
- Die adelige Dame Perhtha von Pulling tradiert sich mit ihren Kindern am Altar der Freisinger Bischofskirche zu je fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
39. Text – Datierung ca. 1138–1147, in di3e Amtszeit von Bischof Otto I.
- Salemon von Förnbach übergibt Wolhfheri und dessen Schwester Dietpurga mit Zustimmung eines Gerhard.
- Ebenso tradiert Râtpot von Hagenau seine Magd Richarda mit ihren beiden Kindern am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
- zu gleichen Konditionen tradiert Irmingart von Unterberghausen ihre Magd Hadamuda.
40. Text – Datierung ca. 1135–1137, in die letzten Jahre der Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Die adelige Frau Wîrat tradiert sich selbst am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
41. Text – Datierung Regensburg 1187 II 15–IV 04 in der Regierungszeit Kaiser Friedrichs I.
- Graf Gebehard von Sulzbach übergibt auf Bitten seines Verwandten, Bischof Ottos II. von Berg, die Bertha, Tochter der Mahthilda von Utting, durch die Hand des Engelmar von München in die Hand des adeligen Bernhard von Mühlen und zwar zum Zweck ihrer Zugehörigkeit zur Freisinger Kirche nach dem Recht der Ministerialen. Dies diene seinem Seelenheil und dem seiner Vorfahren.
42. Text – Datierung 1104–1137, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Die adelige Dame Bertha von Schaftlding tradiert sich selbst am Altar der Freisinger Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
- Die adelige Dame Enza tradiert sich selbst mit ihren Nachkommen am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
43. Datierung 1104–1137, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Die adelige Dame Adelheit von Hohenburg übergibt ihren Diener Marchward mit Zustimmung ihrer Söhne Friedrich und Ernst durch die Hand des Waltheri von Tegernbach am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
44. Text – Datierung 1104–1122, in die Amtszeit von Bischof Heinrich I. (1098–1137)
- Der blinde Mazili von Oberding tradiert seine Magd Adelheid, die Tochter des Küsters Pilgrim, mit Zustimmung des Grafen Perhtold am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
45. Text – Datierung ca. 1138–1147, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Wichnant von Bergen übergibt seinen Diener Wichboto am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Zu gleichen Konditionen übergibt Liutolt von Adling seine Magd Liucard.
- Ebenso übergibt der Bürger Sinzo seinen Diener Pernger zu gleichen Konditionen.
46. Text – Datierung 1190–1200, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Ein gewisser Helphricus übergibt drei Bedienstete am Altar der Bischofskirche zu gleichen Konditionen.
47. Text – Datierung 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Ein gewisser Chuonrad hat seine Mutter und Geschwister von Heinrich von Notzing freigekauft, um sie am Altar der Bischofskirche gegen fünf Denare Jahreszins zugunsten des Domkapitels der Freisinger Bischofskirche zu übergeben.
- Zu gleichen Konditionen hat Purchart von Haselbach sechs Bedienstete am Altar der Bischofskirche übergeben.
- Zu gleichen Konditionen hat sich der aus adeligem Haus stammende Regenpert am Altar der Bischofskirche selbst tradiert.
- Erchimbreth und seine Frau Wnna übergeben drei Bedienstete am genannten Altar.
- Eine gewissen Frau Irmingart übergab sich zusammen mit ihrer Tochter Liupurch und ihren künftigen Nachkommen aus freien Stücken gegen fünf Denare Jahreszins am Altar der Bischofskirche, um dadurch jährlich ihren freien Status zu erneuern.
- Meinhard von Gotzing übergab Otto am Altar der Bischofskirche.
48. Text – Datierung ca. 1153–1159, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Otto I. und danach
- Nach längeren Auseinandersetzungen wird der Rechtsstatus der wohlhabenden Freisinger Zensualin Regilinda und ihrer Nachkommen bestätigt.
49. Text – Datierung 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Zu gleichen Konditionen tradiert Adelpreht von Reichenbuch seine Magd Aengilbulga im Beisein illustrer Zeugen.
- Ebenso tradiert Liutolt von Adling Megenher von Esterndorf.
- Diemar von Ismanning tradiert einen gewissen Erchinbert.
- Auch Judita und ihr Sohn Aribo tradieren am Altar der Bischofskirche einen Mann namens Gotfrid.
- Magnus und seine freigelassene Frau tradieren gemeinsam mit ihren Kindern einen Mann namens Hartwic am genannten Altar.
50. Text – Datierung 1138–1158, in der Amtszeit von Bischof Otto I.
- Die adelige Frau Gerdrut und ihr Sohn Merboto verzichten auf das Eigentum an Sigehard, dem erstgeborenen Sohn von Otto und Adelheid, der am Altar der Bischofskirche Zensuale wird gegen Zahlung von fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
- Zu gleichen Konditionen übergeben Mathilt und ihr Sohn Sigefrit durch die Hand des adeligen Timo ihre Magd Iudita am Altar der Bischofskirche.
- Namenliste der neun Kinder der Iudita und ihrer vier Nichten und Neffen.
- Zu gleichen Konditionen tradiert Hiltpurch von Langenbach mit Zustimmung ihrer Söhne und Töchter ihre Magd Bertha am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Ebenso übergeben Beringer von Haindlfing seine Magd Herburga und vor gleichen Zeugen Pilgrim Regezagel seine Magd Richiza.
- Herrand, ehrwürdiger Priester am Dom in Freising, tradiert Hartnid.
51. Text – Datierung 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Urkunde über die Tradition des Adalbert von Haag am Altar der Bischofskirche betreffend seine Magd Wirada zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
- Zu gleichen Konditionen übergibt Sigehart von Haindlfing eine Frau namens Heliga zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel auf Bitten des Freisinger Kanonikers Fridericus und dessen Bruder Arnold.
- Ebenso übergibt der ehrwürdige Priester Ôtwin eine Frau namens Bertha und ihre Schwester Adelhaid sowie deren Tochter zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt der Kanoniker.
52. Text – Datierung 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Traditionsnotiz über die Selbstübergabe der Adelheid von Langenpreising am Altar der Bischofskirche vor illustrem Zeugenkreis zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt der Kanoniker.
- Zu gleichen Konditionen tradiert der Kanoniker Chuonrad seinen Diener Altmann.
- Graf Otto von Scheyern übergibt seine Magd Wirada durch die Hand des Uodalrich von Kienberg am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt der Kanoniker.
- Zu gleichen Konditionen übergibt Mathilt, die Tochter des Beringer von Haindlfing, ihren Diener Cuonrad.
- Auch Arnolt von Sillertshausen übergibt am genannten Altar seine Magd Mahthilda.
- Zu gleichen Konditionen übergibt Luodwich von Haindlfing am genannten Altar auf Bitten seines Bruders Fridericus zwei Hörige.
- Vermerk der Namen von zwei Hörigen in Nonn.
53. Text – Datierung 1123–1130, in die Amtszeit von Bischof Heinrich (1098–1137)
- Liste der Namen einer Familie höriger Zensualinnen und Zensualen in Castuno (I) über drei Generationen, welche Bischof Heinrich am Altar der Bischofskirche zum Unterhalt der Kanoniker bestimmte.
54. Text – Datierung 1138–1147, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Vor illustrem Zeugenkreis übergibt die Nonne Adelheit ihre Dienerin Gnannawiba am Altar der Bischofskirche zum Unterhalt des Domkapitels.
- Willibror und seine Frau Gepa von Langenpreising tradieren ihre Magd Mathilda am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für den Unterhalt der Domkanoniker.
55. Text – Datierung 1138–1147, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Einwich und sein Bruder Hainrich sowie dessen Sohn Sigeboto von Hüttenfurth übergeben ihren von der Dienstarbeit ermüdeten und gealterten Diener Adilhard an Bischof Otto I. zurück und sie geloben die Freiheit des Dieners, welchen Bischof Otto I. anschließend an Gerwicus übergibt, wodurch dessen Standeswechsel in die Zensualität zu fünf Denaren Jahreszins am gleichen Tag abgeschlossen wird.
56. Text – Datierung 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Engilscalch von Eitting/Utting tradiert seinen Diener Altmann zu fünf Denaren Jahreszins zu gleichen Konditionen.
- Ebenso tradieren Friderich und sein Bruder Arnolt durch die Hand ihres Verwandten Adelpert zwei Bedienstete am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- E., obgleich aus dem freien Stand, tritt am Altar der Bischofskirche in die Zensualenschaft des Bistums ein, um fünf Denare Jahreszins nach Zensualenrecht jährlich zu erlegen.
- Vermerk, dass ein Freier in Oberweikertshofen Mitglied des Domkapitels ist.
- Die namentlich genannten Bewohner von Hausen/Oberhausen in der Diözese Augsburg haben sich freiwillig mit ihren Nachkommen in den Schutz der Zensualität des Bistums Freising begeben und leisten fünf Denare Jahreszins an die Bischofskirche von Freising.
- Zu gleichen Konditionen tradiert der Scholare Chuono den ihm eigenen Diener Eberhard am genannten Altar zu fünf Denaren Jahreszins.
57. Text – Datierung 1148–1158, in die späte Amtszeit von Bischof Otto I.
- Die Ministerialin der Freisinger Kirche Heilica tradiert „cum potenti manu“ und mit Zustimmung ihrer drei Töchter ihre Magd Hildpurg mit deren Kindern am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel. Der erst genannte Zeuge ist ein Hartwich iudex.
- Perhta von Jaibingen tradiert sich mit allen namentlich genannten Kindern und Enkelkindern am Altar der Bischofskirche zu je fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Ebenso tradieren sich Hailich mit ihren Söhnen und ein Walther mit seinen Schwestern.
- Namenliste der Zensualinnen und Zensualen von Etterschlag.
- Namenliste der Zensualinnen und Zensualen von Flitzing.
58. Text – Datierung 1187–1212, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Der Freisinger Kanoniker und Propst am Wörthersee Fridericus tradiert dem Altar der Bischofskirche seine Dienerin Perhta mit ihren fünf Kindern und künftigen Nachkommen zu je fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt der Domkanoniker.
- Zur gleichen Stunde übergab der Bruder des Fridericus Gerwicus am Altar der Bischofskirche namentlich genannte Hörige beiderlei Geschlechts aus freien Stücken, die er von seiner Frau Gerbirga besessen hatte; sie sollen aber erst nach seinem Tod in die Abhängigkeit des Domkapitels wechseln.
- Die freie Frau Mathilt von Massingen tradiert einen Mann mit Namen Wernher mit seinen Kindern Eberhart und Hiltegart dem Domkapitel; sie erhandelt für diese aber einen um einen Denar reduzierten Jahreszinssatz sowie den Fortbestand ihrer Freiheit bei Säumnis.
59. Text – Datierung 1138 –1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Uolrich von Kreuz überträgt durch die Hand seines Bruders Werneher seinen Hörigen Ruopert mit Brüdern und Schwestern zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt des Domkapitels.
- Pilegrim von Gerolsbach überträgt durch die Hand des Ruodingo von Biburg namentlich genannte Hörige am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Graf Pernhard de Blozze und seine Frau Chunigunt tradieren Rihchard mit Söhnen und Töchtern durch die Hand des Adelold von Dörnbach am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
60. Text – Datierung 1158–1184, in die Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen
- Die adelige Frau Iudita tradiert sich selbst zu fünf Denaren Jahreszins am Altar der Bischofskirche.
- Die adelige Frau Mathilt von Höchenberg tradiert durch die Hand eines Rechtsbeistands zwei Hörige am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Der adelige Wolftrigel von Haimpertshofen tradiert durch die Hand des Regenhalm, der Mitglied der Freisinger familia ist, die Enza genannte Frau eines Gerhard Schreivogel am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt des Domkapitels.
61. Text – Datierung 1158–1184, in die Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen
- Heinrich von Esterndorf und seine Frau Sophia übergeben Adalpert gegen fünf Denare Jahreszins am Altar der Bischofskirche, da er geschworen hatte, dass seine Rechtsgewalt über das einstige Kind mit seiner Volljährigkeit erlöschen ist.
- Die adelige Frau Mergart tradiert sich mit ihren sieben Kindern am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins, zu zahlen an das Domkapitel.
- Der Priester Gebehard, ein Verwandter des Kanonikers Gebehard, tradiert am Altar der Bischofskirche drei namentlich genannte Hörige zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt der Kanoniker.
62. Text – Datierung vor 1198
- Richil de Eittendorf iuxta Strûbingin wechselt am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt des Domkapitels in den Stand der Zensualenschaft.
63. Text – Datierung auf 1138–1158, in die Amtszeit von Bischof Otto I.
- Diza, Frau des Herbert von Geroldshausen, von Herkunft freier Eltern, wechselt freiwillig mit ihren Kindern am Altar der Bischofskirche vor illustrem weltlichem Zeugenkreis in den Stand der Zensualenschaft zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt der Domherren.
64. Text – Datierung vor 1197
- Chuonrad von Thonhausen tradiert die Frau Mathilt am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Perhtolt und Engilbret von freier Herkunft tradieren sich selbst vor illustrem Zeugenkreis am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
65. Text – Datierung 1158–1184, in die Amtszeit von Bischof Albert I. von Harthausen
- Hartwic, der Ortspriester von Oberföhring, tradiert seine Magd Friderun am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Marquard von Wuolinesberch übergibt durch die Hand des Wernheri von Göppenham eine gewisse Bertha am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Eine nicht namentlich genannte Frau wechselt am Altar der Bischofskirche in den Stand der Zensualinnen zu fünf Denaren für das Domkapitel.
- Notiz über die Zugehörigkeit der Zensualinnen und Zensualen in Paststetten zum Domkapitel.
66. Text – Datierung 1185–1191, in die frühe Amtszei6t von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Bertha von Hohenburg tradiert ihre Magd Gerbirga mit deren vier Kindern und zukünftigen Nachkommen am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Der Freisinger Kanoniker Ortwin tradiert durch andere Hand seine Bediensteten Ulrich und Adalhaida mit ihren Nachkommen zu je fünf Denaren für den Unterhalt des Domkapitels.
- Selint von Hemmhausen tradiert sich mit ihrer Tochter und deren namentlich genannten Kindern am Altar der Bischofskirche.
- Die in Langenpreising lebende freie Frau Gerdrut wechselt am Altar der Bischofskirche in den Rechtsstand einer Zensualin mit ihren Kindern.
- Liste der Zensualinnen und Zensualen zu Gosseltshausen.
- Weitere Namenliste der freien Zensualinnen und Zensualen des Bistums.
- Eine freie Frau namens Rimol wechselt mit ihren Nachkommen am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins in den Stand der Zensualenschaft; Nachtrag der Namen ihrer Nachkommen.
- Namenliste von vier Zensualen in Biberbach.
- Namenliste der Zensualinnen und Zensualen der Kirche in Zorneding.
67. Text – Datierung vor 1205, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Der adelige Fridericus, Sohn des Waltmann von Holnstein übergibt am Altar der Bischofskirche eine gewisse Frau Gerbirga mit ihren Kindern und Enkeln sowie weitere Personen zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt des Domkapitels.
- Liste der Zensualinnen und Zensualen an zwei nicht identifizierbaren Orten.
- Mathilt wechselt aus freien Stücken mit ihren Nachkommen in den Stand der Zensualenschaft, sowie eine Namenliste weiterer Personen.
- Der Landpfarrer Ulrich von Feldmoching übergibt seine Magd N. mit ihren Nachkommen zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
68. Text – Datierung 1212–1216, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg (1184–1220)
- Die ehrbare Frau Adelheid von Harbach übergibt am Altar der Bischofskirche die Frau Adelheid mit ihren drei Kindern, darunter ein Mönch, durch die Hand des Meingoz von Reibersdorf zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
69. Text – Datierung vor 1198, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Die adelige Frau Hiltegard tradiert sich mit ihren Nachkommen über vier Generationen am Altar der Bischofskirche vor illustrem Zeugenkreis zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
70. Text – Datierung um 1212, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Der Priester Chuono übergibt am Altar der Bischofskirche aus seinem Eigentum die Frau Irmingart mit ihrer Tochter Adelheid zu fünf Denaren Jahreszins zum Unterhalt des Domkapitels.
- Rapoto und sein Bruder Eberhard vom Berg des hl. Laurentius übergeben am Altar der Bischofskirche durch eine dritte Person die Richarda und ihre Tochter Adelhaid, sowie Konrad und Ulrich unter der Voraussetzung, dass lediglich eine Person von ihnen den jährlichen Zins dem Domkapitel leistet.
71. Text – Datierung 1212–1220, in die späten Jahre der Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Eine adelige Frau aus Dorfen hat sich mit ihren namentlich genannten Kindern, unter ihnen Mathilda von Elsendorf, am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel tradiert.
- Die adelige Frau Hiltegund von Eching tradiert sich mit ihren vier Töchtern und weiteren Nachkommen am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins für das Domkapitel.
- Die adelige Frau Hailwich wechselt mit ihrer Nachkommenschaft aus freien Stücken am Altar der Bischofskirche in die Zensualenschaft zu fünf Denaren Jahreszins an das Domkapitel.
72. Text – Datierung 1212–1220, in die späten Jahre Bischof Ottos II. von Berg
- Ein gewisser Albreht schenkt sein Gut in Forstern an Freising.
- Eine Frau namens Irmingart wechselt freiwillig in den Stand der Zensualenschaft; ebenso tun es Irmburch und ihre Tochter Chunigunt mit ihren fünf kleinen Kindern.
- Ein gewisser N. von Hemhausen übergibt den Otto am Altar der Bischofskirche den dort dienenden Domherren zu fünf Denaren Jahreszins.
- Der Ortspriester Wolfram von Puch übergibt seine Magd H. am Altar der Bischofskirche den dort dienenden Domherren zu fünf Denaren Jahreszins.
73. Text – Datierung vor 1197, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Die adelige Frau Alheidis von Grossthalheim tradiert sich selbst vor illustren Zeugen am Altar der Bischofskirche den dort dienenden Kanonikern zu fünf Denaren Jahreszins.
74. Text – Datierung 1212–1220, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Die adelige Frau Chuonigundis tradiert sich freiwillig am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Die adelige Frau Ricchardis aus Germering tradiert sich mit ihrer Tochter Liuchardis freiwillig am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Eine gewissen Herburcg tradiert sich mit ihren beiden Töchtern und allen Nachkommen am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
- Die adelige Frau Iutta von Angerskirchen tradiert sich vor illustrem Zeugenkreis am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins.
75. Text – Datierung 1212–1220, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Namenliste von Zensualinnen und Zensualen.
- Mathild übergibt Hainrich und Cuonrad von Bogenhausen am Altar der Bischofskirche.
- Chuonigundis tradiert sich mit ihren Kindern am Altar der Bischofskirche zu fünf Denaren Jahreszins; Liste weiterer Zensualinnen und Zensualen.
- Uto übergibt seine dreizehn namentlich genannten Kinder, darunter besonders die Töchter zu fünf Denaren Jahreszins.
- Namenliste weiterer Zensualinnen und Zensualen.
- Heinrich und Iuta von Angerskirchen wechseln zusammen mit ihrem Bruder Cuonrad von Aich in die Freisinger Zensualenschaft zu fünf Denaren Jahreszins.
76. Text – Datierung 1212–1220, in die Amtszeit von Bischof Otto II. von Berg
- Ulricus von Gundackersdorf schenkt ebenda ein Gut unter der Bedingung, dass von seinen vier genannten Kindern nur seine Tochter Iuta den Jahreszins von fünf Denaren entrichtet, so lange sie alle leben.